The Pressure of Social Media – Ob ich manchmal auch darüber nachdenke, alles hinzuschmeißen

The Pressure of Social Media – Ob ich manchmal auch darüber nachdenke, alles hinzuschmeißen

Hallo ihr Lieben,

heute habe ich mal wieder einen etwas ernsteren Post für euch. So etwas mache ich ab und zu echt mal ganz gerne, da mein Leben natürlich nicht nur aus tropischen Reisen, schön trapierten Obsttellern, Proteinshakes etc. besteht 😀

Es ist schon traurig, dass man sich gerade an einem wunderschönen Ort auf der Welt befindet, und andauernd gefragt wird, ob man sich nicht auch manchmal wie E.O. fühlt (ich schreibe extra nicht den Namen, da ich finde, sie verdient die ganze Aufmerksamkeit nicht). Da ich die ganze Thematik aber super interessant finde, nehme ich hierzu natürlich auch gerne Stellung 🙂

1) Wenn man sich durch Social Media unter Druck gesetzt fühlt, und unglücklich ist, dann sollte man es lieber sein lassen

Natürlich habe auch ich Tage, an denen mir Social Media extrem auf die Nerven geht, wo ich mir wegen irgendwelcher Haterkommentare an den Kopf greifen muss, man ein Bild einfach nicht so hinbekommt wie man es gerne hätte, ich die gleiche Frage zum zehnten Mal beantworten muss etc. 😛 Aber wie mit fast allen Dingen im Leben, hat eine positive Sache natürlich nicht nur Vorteile. Im Großen und Ganzen macht mich Social Media aber sehr glücklich, und ich finde es wahnsinnig toll einen Teil meines Lebens mit so vielen Menschen teilen zu können 🙂

Ich weiß noch, wie skeptisch meine Eltern damals waren, als ich mich bei facebook angemeldet habe. Ich war damals schon sehr früh dabei um mit meinen Ausländischen Freunden in Kontakt bleiben zu können. Meine Eltern haben facebook aus Sorge damals als sehr gefährlich eingeschätzt, als Quelle für Cybermobbing, Datenklau etc. Dabei wurde bei aller (teilweise auch berechtigten) Kritik, ganz außer Betracht gelassen, welche Vorteile sich durch Soziale Netzwerke ergeben können. Beispielsweise hätte ich viele meiner Reisen (nach Hawaii, New York etc.) nicht gemacht, wenn es facebook nicht geben würde. Dann hätte ich mit meinen Freunden aus der ganzen Welt wahrscheinlich keinen Kontakt mehr, und wäre nun nicht um so viele wunderschöne Erfahrungen reicher 🙂

Für mich persönlich ist Instagram, YouTube etc. eine tolle Bereicherung in meinem Leben, aber es ist nicht mein komplettes Leben!

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Und da kommen wir auch schon zu Punkt 2:

2) Das Wichtigste ist das Leben außerhalb von Social Media

Ich habe ein sehr starkes und gefestigtes Privatleben, außerhalb von Instagram, YouTube und Co. Beispielsweise poste ich nie Bilder von meiner Familie, meinem Bruder und meinen engsten Freunden. Auch von meinem Freund poste ich kaum Bilder. Mir ist es wichtiger, dass wir eine gute “reale” Beziehung führen, anstatt nach außen 1000 gestelle Knutschbilder hochzuladen, um zu zeigen, wie “super duper glücklich” man doch ist. Ich möchte mir dadurch außerdem auch noch ein bisschen Privatsphäre bewahren. Meine besten Freunde sind noch nicht einmal bei Instagram angemeldet. Für sie bin ich die Maddi von früher, und es hat für sie absolut keine Bedeutung wieviele Follower ich auf irgendwelchen Social Media Platformen habe. Sie schätzen mich aufgrund von meiner Art, und nicht aufgrund von einer Followeranzahl etc. Mein Freund kennt mich auch noch lange bevor ich mich auf Instagram oder YouTube angemeldet habe.

Wenn ich im Urlaub bin, habe ich schon immer gerne fotografiert. Vor Social Media habe ich meine Bilder alle zu Hause gehortet um mich später selbst daran zu erfreuen. Nun teile ich diese mit vielen wundervollen Menschen. Genauso ist es mit meinen Rezepten. Es macht mir einfach einen wahnsinnig großen Spaß Bilder zu sehen, wenn meine Rezepte nachgemacht werden, oder Transformationsbilder von Menschen, die meine Fitness-Übungen gemacht haben etc. Geteilte Freude ist doppelte Freude! Und genau deswegen liebe ich Social Media so 🙂

3) Warum betrachtet man bei aller Kritik nicht die Vorteile von Social Media?

Wie oft erhalte ich Emails von Mädchen, die mir erzählen, sie haben es durch meine Rezepte oder mein Kochbuch aus der Essstörung heraus geschafft. Oder ich bekomme Fotos von Mädchen, die ihr Traumgewicht erreicht haben. Oder von Jungs, die eine Torte für ihre Freundin nachgebackt haben etc. Was denkt ihr, was für ein wunderschönes Gefühl das alles ist?! Da vergisst man sogar alle doofen Haterkommentare 😛 Mehr zum Thema “Hater & Cybermobbing” findet ihr hier.

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Aber wie gesagt finde ich, dass es an einem selbst liegt, wie man mit Social Media umgeht. Falsch eingesetzt, können Soziale Netzwerke zum Nachteil werden, das stimmt schon. Richtig eingesetzt können sie aber zu einer großen Bereicherung im Leben werden 🙂 Und das möchte ich mir durch die negativen Erfahrungen (oder nennen wir es Profilierungssucht) von einer Person nicht madig machen lassen 😀

Aber wie ist denn eure Meinung zu dem Thema? Das würde mich wirklich sehr interessieren ♡

Xoxo

Eure Maddi

15 Kommentare
  • Anne
    Veröffentlicht um 08:35h, 06 November Antworten

    Tolle Worte, liebe Madeleine ♥
    Ich liebe dein Instagram und es macht Spaß, deine Fotos/Videos anzugucken (auch auf Youtube und auf deinem Blog!).
    Deine Meinung zu der ganzen Sache kann ich nur unterstützen. So hart es auch klingt, aber jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Wer sich nunmal zu sehr unter Druck setzt und denkt, man müsste es allen auf Instagram beweisen wie ach-so-toll man doch ist, ist eben selbst Schuld. Aber dafür gleich ganz Instagram und Social Media rigoros schlecht zu machen, halte ich für eindeutig falsch. Der richtige Umgang zählt 😉

    Liebe Grüße und mach gerne weiter so!!!
    Anne

    • Madeleine Schneider-Weiffenbach
      Veröffentlicht um 09:27h, 06 November Antworten

      Danke Liebes ♡ Das freut mich wirklich sehr 🙂 Und ich sehe es ganz genauso wie du 😀 Von einer Person lassen wir uns nicht die Freude an Social Media nehmen 😉

  • Vio
    Veröffentlicht um 08:39h, 06 November Antworten

    Zuerst muss ich sagen das ich diesem Mädchen nicht mal mehr ganz glauben kann, da ich nicht weiß ob sie das nicht wieder nur aus Aufmerksamkeit macht..
    Und zu dir, du bist tatsächlich die einzige Person der ich regelmäßig “folge”.
    Deine Reisen und dein Essen sind zwar interessant aber für mich bist du so authentisch weil du nebenher deinen normalen Job nachgehst und dir für Antworten noch Zeit nimmst 🙂 Du bist keine dieser Insta Girls die außer mit ihren Protein Shakes wedeln sonst nicht viel können.
    Bitte bleib so wie du bist und genieße deinen Urlaub!
    ?

  • Nicole
    Veröffentlicht um 08:42h, 06 November Antworten

    Toller Post von dir ? Ich finde es allerdings echt schade, dass bei dir nur noch Produktplacement stattfindet. Ich habe absolut nichts dagegen, es ist nun mal ein Job. Aber unter fast jedem Bild zu schreiben “Gutscheincode für so und so viel Prozent” finde ich echt nicht gut..

    • Madeleine Schneider-Weiffenbach
      Veröffentlicht um 09:21h, 06 November Antworten

      Danke Liebes ♡ Zu dem Thema habe ich mich auch schon oft geäußert. Wenn ich mich mit anderen Accounts einer ähnlichen Größe vergleiche, mache ich echt wenig Werbung. Ich kooperiere mit ein paar wenigen Firmen, wie mit Fabian von Sportnahrung Wehle, schon sehr lange. Aber auch nur, weil ich 100% hinter seinem Konzept und den Produkten stehe. Über 90% aller Angebote für Sponsorings lehne ich von Anfang an ab. Viele meiner Follower freuen sich über einen Gutschein-Code. Natürlich kann ich verstehen, dass es nicht jeden interessiert. Aber leider ist es nicht möglich Content zu posten, der 100% jedem zusagt. Ich hoffe du verstehst, was ich damit ausdrücken möchte 😀 Und danke für deine Kritik 🙂

  • Sabi
    Veröffentlicht um 08:47h, 06 November Antworten

    Hi Madeleine,
    Ich seh das ganz genau so wie du und finde es ein bisschen frech, dass die Bloggerin das ganze durch den Dreck zieht (das gute ist, das ich immer ihren Name vergesse). Ich mag Social Media und hab echt viele super Erfahrungen damit gemacht – auch wenn mein Freund und meine Familie immer genervt sind vom Foto machen – aber das hab ich vor Social Media auch schon immer gemacht 😀

    • Madeleine Schneider-Weiffenbach
      Veröffentlicht um 09:22h, 06 November Antworten

      Stimme dir zu 100% zu 😀 Für mich ist das ganz allein ein Suchen von Aufmerksamkeit und unfair allen “nicht gefakten” Instagrammern gegenüber 🙂

  • Steven
    Veröffentlicht um 08:54h, 06 November Antworten

    Hey Madeleine 🙂
    Alles richtig was Du da schreibst! Sehr sehr schön, dass Du Dich auch immer wieder mit solchen Dingen befasst und diese frei vom Herzen raushaust und dennoch auf hohem, ehrlichen und authentischem Niveau.

    Das macht bei Dir auch den Unterschied… Man spürt, dass Social Media für Dich ein “Addon” ist und nicht der Lebensinhalt. Alleine daran, wie authentisch Du online auftrittst. Wir haben uns ja kurz kennengelern und das was Du hier machst, bist einfach Du. Das ist echt! Wie soll es dann schaden? Ich bin mir sicher, dass Social Media in dem Umfang auch mal ein harter Job sein kann. Wenn man der Sache aber gewachsen ist und man selbst bleiben darf, dann kriegt man das schon hin! Das australische Mädel hat sich dazu entschieden, sich zu verstellen, zu verkaufen. Das tust Du nicht. Auch wenn Du Vorteile hierdurch hast, was gemessen an dem Aufwand ja auch fair ist, verstellst Du Dich nicht. Klar warst Du bestimmt mal unzufrieden mit einem Pic… aber ich glaube nicht, dass Du 1.000 Pics neu machen lässt nur weil Dein Bauch ein mal ungünstig aussieht. Also wie immer… Großen Respekt an Dich. Schöner Post! Mach weiter so 😉

    Die aktuelle Story um das australische Mädchen hat mich auch direkt an Dich denken lassen. Aber da war mir schon klar, dass das bei Dir ganz anders ist. Und ganz ehrlich… Was die Kleine schreibt ist einerseits nachvollziehbar, andererseits war es ihre Verantwortung sich von der ganzen Sache so beinflussen und unter Druck setzen zu lassen. Und wenn nicht ihre, dann die ihrer Eltern. Davon abgesehen: Sie ist jung, hat genug Schmerzensgeld für ihre Posts erhalten und hat ja aus ihrem “Fehler” gelernt – Sie wird darüber hinwegkommen 😀

    • Madeleine Schneider-Weiffenbach
      Veröffentlicht um 09:24h, 06 November Antworten

      Hey Steven,
      herzlichen Dank für dein mega Feedback. Das freut mich wirklich sehr 🙂
      Ich sehe es ganz genauso wie du 😀 Ich denke man darf sie nicht verurteilen, aber bei mir ist es ganz anders als bei ihr 😀
      Lieben Gruß
      Madeleine

  • Anna
    Veröffentlicht um 09:21h, 06 November Antworten

    In einem Satz: du hast es auf den Punkt gebracht!

    Ich stimme dir mit EO überein, da fällt mir ein Zitat ein, welches ich witzigerweise oft auf Insta gelesen habe:Never trade respect for attention. Es ist nichts für schwache Charaktere um Unzufriedenheiten oder Unsicherheiten aufzubügeln.

    Was dich übrigens noch sympathischer macht, dein Argument mit den Knutschbildern ?
    Schönen Urlaub noch ☀️?☺️

  • Conny-Susanne
    Veröffentlicht um 12:47h, 06 November Antworten

    Liebe Maddi,

    ich bewege mich schon seit vielen Jahren im Netz, genauer genommen war damals an facebook & Co. noch gar nicht zu denken. Wir tingelten damals noch in irgendwelchen NewsGroups herum. Es war damals so wie heute auch – es tummeln sich im WWW enorm viele Nörgler und Hater – diese würden in der Realität zumeist den Mund nicht auf bekommen. Diese Fraktion wird es auch in der Zukunft geben. Getrieben von Neid und Missgunst aus Frustration oder Unzufriedenheit oder Aufmerksamkeitsmangel heraus. Die Anonymität im Netz machts möglich, abgeschottet seinen Frust abzuladen.

    Wie hier schon gesagt wurde – jeder ist seines Glückes selber Schmied. Ab dem Zeitpunkt der Geburt haben wir alle die gleichen Möglichkeiten. Und wir haben das Glück, in einem Land geboren zu sein, in dem wir unseren Träumen und Wünschen folgen und wahr werden lassen können. Ein riesiger Teil der Erdbevölkerung (795 Millionen Menschen) haben dagegen nicht genug zu essen. Deshalb schätze ich es sehr und sage jeden Tag DANKE dafür, dass wir in D leben und uns entfalten dürfen. Und um unsere Möglichkeiten auszuschöpfen, bedarf es eben anderer Strategien als pöbelnd am Rechner zu sitzen und loszuwettern.

    Es ist uns (persönlich als Familie) ziemlich wurscht, ob du dir deine Reisen leisten kannst oder nicht. Wir folgen seit nunmehr 2 Jahren sehr, sehr gerne. Als ich in deinem Alter war und noch keine Kinder hatte, bin ich auch durch die Welt gereist, mehrere Male im Jahr. Heute mache ich das Gleiche – nur etwas seltener – mit meinen 2 Kindern als allein erziehende Mutter. Es gab und gibt für uns auch im realen Leben viele Neider – nur würden sie es niemals so offensichtlich zeigen.

    Ich schätze authentische Menschen sehr. Du nimmst dir im Vergleich zu anderen sehr viel Zeit um Kommentare zu beantworten, egal ob positiv oder negativ. Lasse dich nicht verbiegen oder schlecht behandeln. Deine Plattform hier ist “dein Haus”. Dein Haus – deine Regeln. Du verstehst sicher was ich meine.

    Ganz liebe Grüße von der Ü40-Fraktion 😉

    Conny

    • Madeleine Schneider-Weiffenbach
      Veröffentlicht um 13:26h, 06 November Antworten

      Danke für deinen wundervollen Kommentar 🙂 Ich finde das alles sehr interessant zu lesen und es freut mich riesig auch junge Familien mit meinem Blog und Social Media-Kanälen zu erreichen.
      Lieben Gruß an euch 🙂

  • pilotmadeleine | Meine Gedanken zu Paris - Wie kann so etwas passieren!? - pilotmadeleine
    Veröffentlicht um 16:09h, 15 November Antworten

    […] die positiven Seiten von Social Media hervorheben, über die ich mich kürzlich auch in einem ausführlichen Blogpost geäußert habe. Ohne Social Media hätte ich gar nicht so schnell davon erfahren, da ich im Urlaub […]

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